Wenn das Erlebte zu viel wird

Verschiedene dekorative Gegenstände wie Steine, Muscheln, Tannenzapfen, ein Herz aus Holz und eine bunte Schnur sind auf einer weißen Oberfläche aneinandergereiht.

“Trauma bedeutet nicht „Schwäche“ – es ist eine natürliche Reaktion auf ein unnatürlich belastendes Erlebnis. Ein Trauma entsteht, wenn wir in einer Situation sind, in der wir uns extrem bedroht, hilflos, erschüttert oder zu tiefst überfordert fühlen – und keine Möglichkeit haben, das Erlebte zu verarbeiten.”

Tirza Baumberger, Fachberaterin für traumazentrierte Begleitung und Beratung

Ein Trauma (griech.: Wunde) ist eine schwere seelische Verletzung, welche unterschiedliche Ursachen haben kann – zum Beispiel durch plötzliche Ereignisse wie Unfälle, Übergriffe oder Verlusterfahrungen, aber auch durch anhaltende Belastungen wie emotionale Vernachlässigung, ständigen Stress, oder Bindungsverlust in der Kindheit.

In solchen überwältigenden Momenten ist unser Gehirn nicht in der Lage das Geschehene angemessen zu verarbeiten. Die tiefen seelischen und körperlichen Erschütterungen bleiben im Inneren gespeichert - wie eingefrorene Spuren eines Erlebnisses das zu viel war. Im Leben tauchen diese unverarbeiteten Erfahrungen immer wieder auf - oft unerwartet, manchmal scheinbar grundlos - und können jeden Lebensbereich beeinflussen.

Einige mögliche Merkmalen eines Traumas:

  • Gefühle von Ohnmacht, Angst- oder Panikattacken, Wutausbrüche

  • Anhaltende innere Unruhe oder Übererregung

  • Rückzug, Erstarrung oder emotionale Taubheit

  • Schwierigkeiten, bestimmte Situationen oder Gefühle zu regulieren

  • Schlafstörungen, Alpträume, wiederkehrende Bilder des Erlebten

  • Essstörungen, körperliche Krankheiten, Suchterkrankungen,

Die Symptome können sehr individuell sein und nicht jeder Mensch, der ein traumatisches Ereignis erlebt, leidet unter den gleichen Auswirkungen.

Der erste Schritt braucht Mut.
Ich begleite dich gerne.

Tirza Baumberger schreibt in ein Notizbuch, sitzend auf einer grünen Couch, im Hintergrund Pflanzen.
Frau, die auf einem weißen Schreibtisch Notizen macht, mit Holzspielzeug und einer pinkfarbenen Tasche auf dem Tisch.

Wie die Beratung bei mir strukturiert ist:

  • In einem optionalen Telefonat oder Videocall (ca. 15 Minuten, kostenlos) nehme ich deine Anliegen und Fragen auf.

  • Danach vereinbaren wir einen ersten Termin, an dessen Ende ich meinen Eindruck eines möglichen Entwicklungsweges schildere.

  • Möchtest du die Traumaberatung fortsetzen, treffen wir uns anschliessend im Abstand von ca. zwei bis drei Wochen.